Du hast sicher schon einiges über Yoga gehört. Aber vielleicht möchtest du noch wissen, wie das zum Beispiel mit der Meditation ist. Oder warum am Anfang der Stunde ein Mantra gesungen wird. Wir haben die wichtigsten Fragen und Antworten hier für dich gesammelt.
Nach § 20 SGB V können die Krankenkassen die Kosten für Kurse zur Gesundheitsförderung übernehmen. Der Gesetzgeber hat an die Qualität solcher Kurse hohe Anforderungen gestellt. Die Zentrale Prüfstelle Prävention zertifiziert Kurse von YogaZeit Wennigsen. Deshalb kannst Du für die Kurse die Erstattung der Kosten bei den Krankenkassen beantragen.
Bitte kläre im Vorfeld, ob Deine Krankenkasse YogaZeit-Kurse unterstützt. Die gesetzlichen Krankenkassen erstatten einen Großteil der Kursgebühren, wenn folgende Bedingungen erfüllt sind:
- Die Kurse erfüllen die Voraussetzung für eine Anerkennung durch die Krankenkassen
- Der Teilnehmer kann eine regelmäßige Teilnahme (80%) belegen
Wie beantrage ich die Förderung?
Bei der Kursanmeldung musst Du die Kursgebühr zunächst privat bezahlen. Den Antrag auf Rückerstattung der Kosten stellst Du nach Beendigung des Kurses, indem Du bei Deiner Krankenkasse die Teilnahmebescheinigung, die Du bei regelmäßiger Teilnahme von YogaZeit erhältst, einreichst. Die Krankenkasse kann dann die Kursgebühr anteilig zurückerstatten. Wie hoch der Anteil ist, hängt von der Kasse ab. Meistens sind es 80 %, in wenigen Fällen auch mal 100 %, etwa bei der AOK.
Bist Du bei der AOK versichert? Dann bringe bitte zur ersten Stunde den AOK-Gutscheint mit!
Bequeme Kleidung, warme Socken, eine Strick- oder Fleecejacke für die Entspannung. Alles andere wie Matten, Rollen, Klötze und Gurte ist vorhanden. Manche mögen lieber auf einer eigenen Yogamatte üben. Solche Matten kosten etwa 15–20 €, am einfachsten bestellt man sie im Internet.
So geht´s
Die Online-Stunden finden auf Zoom statt. Bitte lade Dir die App herunter. Bei Deiner ersten Teilnahme kalkuliere ca. 15 Minuten für den Download und die Einrichtung ein. Nach dem Eingang Deiner Zahlung bekommst Du von uns per E-Mail einen Link für den Zugang. Du gelangst damit direkt in den Wartebereich von Zoom und wirst dann eingelassen. Bitte sei wie im echten Leben pünktlich zur Stelle. Halte im Stundenplan Ausschau nach dem Kamera-Symbol.Tipps
- Du kannst mitmachen, ohne Dich bei Zoom zu registrieren.
- Gib beim Betreten der Live-Stunde Deinen Namen ein.
- Kamera und Mikro schaltest Du nur auf eigenen Wunsch ein, zum Beispiel kurz am Anfang oder Ende der Stunde.
- Fragen oder Hinweise kannst Du in den Chat schreiben oder dafür Dein Mikrofon einschalten.
Aha, und zu hungrig zum Essen? Zu durstig zum Trinken? Na, dann ist ja nichts mehr zu machen. Aber im Ernst: Tatsächlich fördert Yoga in hohem Maße die Beweglichkeit, doch muss man nicht besonders flexibel sein, wenn man mit Yoga anfängt. Im Gegenteil: Gerade bei Verspannungen, Blockaden oder Verkürzungen im Bewegungsapparat ist Yoga besonders sinnvoll. Erfahrene Yogalehrer passen die Ausführung der Übung an die Möglichkeiten ihrer Schüler an. Im Iyengar-Yoga etwa werden Hilfsmittel eingesetzt, um die Schüler individuell optimal zu unterstützen und vor Überbeanspruchung zu bewahren.
Grundsätzlich ja. Bestimmte Übungen sind allerdings nur eingeschränkt und nur mit geradem Rücken ausführbar. Das gilt insbesondere für Vorwärtsbeugen. Eine Rücksprache mit dem behandelnden Arzt ist in jedem Fall notwendig. Bitte sprich mit mir im Vorfeld darüber, damit ich das Übungsprogramm für Dich entsprechend verändern kann. Ich wähle in diesen Fällen alternative Übungen für Dich aus. Das gilt natürlich auch in anderen Fällen, etwa bei Knie- oder anderen Gelenkbeschwerden.
Hilfsmittel erleichtern nicht nur die Yoga-Praxis. Sie beugen Verletzungen vor, indem sie Dich vor Überbeanspruchung schützen. Beim Iyengar-Yoga spielen sie eine große Rolle. Damit wirklich jeder in den Genuss der Asanas kommen kann, hat sich Guruji B.K.S Iyengar unterschiedlichen Hilfsmitteln bedient: Gurte, Klötze, Decken und sogar auch Stühle.
Wie das genau funktioniert, erklärt Eva in diesem Video.
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Nein, dies ist gerade zu Beginn der Yogapraxis ganz normal. Schmerz oder unangenehme Dehnung ist ein Hinweis, dass Du in der Ausführung der Übungen an Deine Grenzen gehst. Man muss dabei unterscheiden zwischen Schmerz, der auf Widerständen und körperlichen Einschränkungen beruht, und Schmerz, der auf eine schädliche Überlastung oder Verletzung hinweist. Hier kommen wir zu einem ganz wichtigen Aspekt des Yoga: Entwicklung ist nur möglich, wenn Du versuchst, Deine Möglichkeiten zu erweitern und den Körper herauszufordern. Yoga ist ein Weg, Widerstände zu überwinden und daran zu wachsen. Ganz wichtig ist dabei, nichts mit Druck zu erzwingen, sondern in der Anspannung entspannt zu sein. Ein Widerspruch? Dann solltest Du es selbst ausprobieren – Yoga ist die Erfahrung, dass es trotzdem geht, wenn man sich dafür öffnet.
Nein, allerdings glaubt dies so mancher, weil die indische Herkunft des Yoga oft in Verbindung mit Religionen wie Hinduismus oder Buddhismus gesehen wird. Yoga ist kein Glauben, sondern ein uraltes Wissenssystem über die ganzheitliche Entwicklung des Menschen. Ganzheitlich schließt natürlich auch den spirituellen Aspekt des Yoga ein. Geist und Seele spielen im Yoga eine wichtige Rolle, zusammen mit dem Körper stellen sie die drei grundlegenden Aspekte unseres Daseins dar. Im Yoga wird nicht gebetet, es gibt keinen Gott, aber trotzdem mehr, als wir uns normalerweise vorstellen.
Nein, beim Yoga muss man sich zu gar nichts zwingen. Wer unter Anspannung die Meditation wie eine Pflicht absolviert, bringt sich um die Erfahrung der Öffnung und des Einsseins mit sich selbst. Mein Rat ist: Nimm Dir Zeit, das Meditieren zu lernen. Meditation ist keine Gabe, sondern eine Fähigkeit, die man lernen und üben kann. Wenn Du während der Meditation denkst, „hier zwickt es, da kratzt es und gleich schlafen meine Beine ein“, ist das ganz normal. Auch das Autofahren hast Du nicht an einem Tag gelernt. Mit der Zeit wirst Du merken, dass Du Deine Gedanken einfach vorbeiziehen lassen kannst, ohne Dich mit ihnen zu befassen. Dann bist Du einen ganz großen Schritt weiter gekommen. Erzwinge nichts, nimm Dir Zeit und habe Geduld!
Grundkurse und 10er-Karten bezahlst Du nach der Anmeldung per Überweisung. Wenn Du ein YogaZeit-Abo abschließt, richte bitte einen Dauerauftrag ein. Die Bankverbindung erhältst Du mit der Anmeldebestätigung per E-Mail.